Histamin Abbau beschleunigen mit diesen Tipps

Der Körper baut Histamin mit Hilfe des Enzyms Diaminoxidase (DAO) und auch über das Enzym Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) ab. Wenn durch eine geschädigte Darmschleimhaut z.B. beim vorliegenden Leaky Gut Syndrom der Abbau verzögert ist, kann sich sehr viel Histamin im Körper anhäufen, was zu unangenehmen Symptomen führt. In diesem Fall möchte man als Betroffener ein wenig nachhelfen und den Histamin Abbau beschleunigen. In diesem Artikel erfährst du, wie das gelingen kann.

Mit verschiedenen Tricks kannst du den Histamin Abbau beschleunigen
Mit verschiedenen Tricks kannst du den Histamin Abbau beschleunigen
© Towfiqu barbhuiya via unsplash.com / CC0

Mit welchen Mitteln kann man im Akutfall den Histamin Abbau beschleunigen?

Ich habe hier einige möglichen Hilfen aufgelistet, mit denen du den Histamin Abbau beschleunigen kannst. Da ich sei ist von der Thematik betroffen bin, kann ich aus Erfahrung sprechen, dass Zeolith eine wirklich große Unterstützung beim Kampf gegen die Histaminintoleranz ist. Man sollte es auf jeden Fall zu Hause haben!

Medikamente für den Akutfall

  • Antihistaminika: Wenn es ganz schlimm ist, ist ein Antihistaminikum wie Ceterizin die erste Wahl. Es dauert dann etwa 30 Minuten, bis das Mittel anfängt, die Histaminrezeptoren im Körper zu blockieren. Da es sich um ein Medikament mit Nebenwirkungen handelt (allerdings frei verkäuflich!), solltest du es tatsächlich nur bei besonders schlimmen Symptomen verwenden.
  • Daosin®: Ersetzt unser körpereigenes Enzym Diaminoxidase im Darm und kann hier unterstützend wirken. Allerdings hilft es in der Regel nur bei einem Histaminüberschuss, der durch die Nahrungsaufnahme entstanden ist. Wenn du unter einer Histaminintoleranz leidest, kann es hilfreich sein, dass du Daosin® vor einem Essen einnimmst – vor allem, wenn du nicht weißt, was für ein Essen dich erwartet. Die Einnahme sollte allerdings nicht zur Gewohnheit werden, da der Körper durch ein ständig von außen zugeführtes Enzym die eigene Produktion wiederum drosseln könnte.

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Weitere Mittel für den Histamin Abbau

  • Zeolith: Ich bin ein richtiger Fan von Zeolith. Das Vulkangestein saugt Giftstoffe einfach auf und hilft bei der Entgiftung. Bei regelmäßiger Aufnahme unterstützt es dabei, einen kranken Darm wieder aufzubauen. Wenn du den Histamin Abbau beschleunigen möchtest, solltest du im Akutfall von zu viel Histamin im Körper Zeolith nach Packungsangabe mit viel Flüssigkeit zu dir nehmen.
  • Heilerde: Sie wirkt ähnlich wie Zeolith, indem sie überschüssiges Histamin im Darm aufsaugt und abtransportiert. Heilerde kannst als Alternative zu Zeolith einsetzen.
  • Vitamin C: Vitamin C kurbelt das Enzym Diaminoxidase (DAO) an und hat daher antihistamine Eigenschaften. Empfehlenswert ist die tägliche Einname eines Produktes, das retardierend den ganzen Tag über abgeben wird. Im Akutfall eines Histaminüberschusses nehme ich zusätzlich ein Heiß- oder Kaltgetränk mit gelöstem Vitamin C z.B. Zink Verla C Granulat*
  • Viel trinken: Damit das überschüssige Histamin im Akutfall schnell aus dem Körper geschwemmt wird, ist es im Akutfall wichtig, dass du viel trinkst! Gut geeignet ist z.B. stilles Wasser oder Hibiskustee. Dieser enthält viel Quercetin, was die Mastzellen im Körper stabilisieren kann. Diese schütten in Stress-Situationen auch Histamin aus.

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Wie lange dauert es, bis Histamin aus dem Körper ist?

Normalerweise wird ein Überschuss vom Körper unbemerkt abgebaut. Gesunde Menschen bekommen nur ein Problem mit zu viel Histamin im Körper, wenn sie beispielsweise schlechten Fisch essen. Dieser ist so sehr damit belastet, dass der Histaminüberschuss dann meist über das Erbrechen geregelt wird – wenn es nicht ganz so viel ist, dann über Übelkeit.

Histamin wird in der Regel innerhalb von 24 Stunden vom Körper abgebaut. Wenn die beiden dafür notwendigen Enzyme DAO und HNMT nicht richtig wirken (aufgrund einer reduzierten Produktion z.B.), kann es langsamer ablaufen. Wir eingangs bereits erwähnt, kann hier eine gestörte Darmschleimhaut für verantwortlich sein.

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Generell auf genügend Vitamin B6 und Zink in der Nahrung achten

Unterstütze den Histaminabbau grundsätzlich durch einen ausgeglichenen Vitamin B6 Haushalt und genug Zink. Gerade im Winter solltest du diese Vitamine gegebenenfalls als Supplement zu dir nehmen, damit du ausreichend damit versorgt bist. Wenn hier ein Ungleichgewicht besteht, kann der Organismus nicht richtig funktionieren und der Histaminabbau leidet.

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