Wie kann Akupressur bei Beschwerden helfen?

Dauerhafte Schmerzen, be denen die Schulmedizin Symptome grundlegend mit Medikamenten bekämpft, können oft mit Hilfe von Akupressur gelindert werden. Laut Chinesischer Medizin (TCM) bringt Akupressur einen durch falsche Lebensführung in Ungleichgewicht geratenen Energiefluss im Körper wieder ins Gleichgewicht. Die Technik wirkt beruhigend auf unseren Geist und die Seele, so dass der Körper in einem Selbstheilungsprozess zur Verbesserung des Zustands führen kann. Hier kommen weitere Fakten, die du über Akupressur kennen solltest.

Was ist Akupressur?

Akupressur stimuliert durch sanften Druck auf der Hautoberfläche bestimmte Energiebahnen in unserem Organismus. Dadurch wird nicht nur die Blutzirkulation verbessert, auch Nerven-Blockaden können gelöst und Stress sowie Spannungen abgebaut werden. Nahezu jede Art von Schmerz lässt sich mit der Technik behandeln. Wichtig ist, dass man die Übungen täglich durchführt. Das hilft dem Körper, dauerhaft zu entspannen und sich zu regenerieren.

Akupressur kann jeder an sich selbst vornehmen, jederzeit, an jedem Ort und in ihrer Grundform ganz ohne Hilfsmittel. Sie ist kostenlos und nimmt kaum Platz in Anspruch.

Eine Akupressurmatte ist einfach anzuwenden

Oft haben Menschen bei der Akupressur Probleme damit, den richtigen Punkt zu treffen oder diesen eine längere Zeit gleichmäßig zu stimulieren. Was in diesem Fall helfen kann, sind Akupressurmatten. Sie regen durch ihre „Stacheln“ (ja, die Nutzung ist gewöhnungsbedürftig, aber sehr wirkungsvoll) verschiedene Akupressurpunkte an. Im ersten Moment spürt man eine gesteigerte Durchblutung. Bei regelmäßiger Anwendung kann die Selbstheilung des Körpers kontinuierlich fortschreiten. Je nach Beschwerden kann eine Akupressurmatte unterschiedlich angewendet werden. Für den Nackenbereich sind auch Akupressurkissen erhältlich.

Gefertigt von Hand aus langlebigem, giftfreien und vollständig recycelbaren Kunststoff, werden diese zu einem komfortablen, dauerhaften Begleiter bei der Behandlung verschiedener Beschwerden.

Sanft zur Diagnose

Mit Hilfe von Akupressur kann man nahezu schmerzfrei Diagnosen stellen: Man braucht nur bestimmte Punkte auf der Haut zu drücken. Jeder Akupressur-Punkt des Körpers repräsentiert ein bestimmtes Organ oder eine Drüse. Wenn ein Punkt nun druckempfindlich ist oder schmerzt, ist es wahrscheinlich, dass das damit korrespondierende Organ oder die Drüse nicht ganz in Ordnung ist. Die Akupressur ist dabei so verlässlich, dass in dem Bereich ausgebildete, erfahrene Heilpraktiker eine Krankheit bereits im frühesten Stadium ihres Auftretens diagnostizieren kann.

Energieblockaden lösen mit Hilfe von Akupressur

Wenn du schmerzende Druckpunkte an deinen Händen oder Füßen findest, ist dies ein deutlicher Hinweis darauf, dass das zugehörige Organ ein Problem hat und die Energie hier nicht mehr richtig fließt. Halte diesen Punkt täglich etwa zwei Minuten lang sanft gedrückt (auf beiden Körperhälften), um leichte Beschwerden durch Entfernen von Energieblockaden loszuwerden. Wichtig ist auch, am Ende der Behandlung immer den Nierenpunkt zu stimulieren. Er sorgt dafür, dass man gelöste Giftstoffe aus dem Körper ausleiten kann.

Bei länger anhaltenden Symptomen und damit eventuell verbundenen ernsthaften Erkrankungen solltest du dich allerdings unbedingt einem Arzt bzw. einer Ärztin anvertrauen.

Was ist der Unterschied von Akupressur und Akupunktur?

Im Prinzip werden die gleichen Punkte zur Schmerzbehandlung und für einen optimierten Energiefluss stimuliert. Bei Akupressur wird dabei Druck verwendet, die Akupunktur nutzt Nadeln. Mit Nadeln können vor allem am Ohr bestimmte Punkte sehr zielgenau getroffen werden. Die Selbstheilung des Körpers kann so ganz gezielt einsetzen.