Spannungskopfschmerzen vorbeugen mit diesen Tipps

Vermutlich hat jeder schonmal Spannungskopfschmerzen gehabt. Sie ziehen oft aus dem Nacken hoch in den Kopf und strahlen nicht einseitig aus, sondern drücken beidseitig auf den Schädel – entweder im Stirnbereich oder am Hinterkopf. Viele sprechen davon, ein festes „Band um den Kopf“ geschnürt zu haben. Im Gegensatz zu Migräne werden sie nicht als pulsierend beschrieben. Spannungskopfschmerzen können zu jeder Tageszeit auftreten und sind bei Frauen wie auch Männern verbreitet. Übelkeit begleitet die Schmerzen normalerweise nicht. Durch körperliche Betätigung werden Sie nicht schlimmer sondern oftmals sogar reduziert. In den meisten Fällen kann man Spannungskopfschmerzen mit einfachen Mitteln dem Schmerz vorbeugen.

Spannungskopfschmerzen vorbeugen

Flüssigkeitsmangel vermeiden

Wer zu wenig trinkt, hat schnell Spannungskopfschmerzen. Der Grund dafür liegt darin, dass bei Flüssigkeitsmangel unser Blut dicker wird. Dadurch fließt es langsamer durch den Organismus. Als Folge werden nicht mehr alle Zellen ausreichend versorgt. Der Körper stellt dann auf Alarm und signalisiert und den Not-Zustand durch Kopfschmerzen. Wenn Sie also während des Tages allmählich Kopfschmerzen bekommen, ist die erste Maßnahme, sofort einen großen Becher Wasser zu trinken. Am besten stellen Sie sich jede Stunde ein volles Glas Wasser an Ihren Arbeitsplatz und sorgen dafür, dass es auch ausgetrunken wird. Wer Unterstützung braucht, installiert sich eine entsprechende App, die Sie an das Trinken erinnert (z.B. „AquaPlan“).

Eine Ursache von Spannungskopfschmerzen kann Flüssigkeitsmangel sein

© knipseline / pixelio.de

Oft ist eine Verspannung im Nacken die Ursache für Spannungskopfschmerzen

Gerade bei montononer Haltung am Schreibtisch oder an einem anderen Sitz-Arbeitsplatz entstehen Spannungskopfschmerzen. Ursache ist hier dann oftmals eine Verspannung der Nackenmuskulatur. Kennen Sie „Äpfel-Pflücken“? Das kann einer Verspannung vorbeugen!

Wenn Sie die ersten Anzeichen bemerken wie dumpfes Drücken im Kopf, dann strecken Sie für ein bis zwei Minuten die Arme so weit sie können abwechselnd in Richtung Zimmerdecke. Bewegen Sie dabei deutlich Ihre Schultern und schauen Sie dennoch weiter nach vorne. Die Übung lockert Ihre Nackenmuskulatur und wirkt entspannend. Eine weitere effektive Übung ist das „Legen des Kopfes“ auf ihre Schultern. Bitte ganz langsam vorgehen und dabei immer weiter nach vorne gucken. Sie dehnen hier ganz wunderbar Ihre seitliche Halsmuskulatur.

Versuchen Sie auch, nicht länger als 20 Minuten starr vor sich hinzublicken, sondern gehen sie ab und an mal ein Stück – zum kurzen Austausch zum Kollegen hingehen anstelle zu telefonieren, in die Küche zum Teekochen, stehen Sie beim Telefonieren auf oder, oder, oder … es gibt zahlreiche Möglichkeiten, am Arbeitsplatz in Bewegung zu bleiben.

Stress entgegenwirken

Stress verändert den Stoffwechsel im Gehirn, der Botenstoff Serotonin wird verstärkt abgebaut und die Folge ist eine niedrigere Schmerzschwelle. Vielleicht ist autogenes Training etwas für Sie oder Yoga. Beides kann helfen, den Stresspegel dauerhaft zu senken.

Nicht gleich Medizin schlucken!

Gewöhnen Sie Ihren Körper bloß nicht daran, sofort Medikamente zu nehmen, wenn der Kopf schmerzt. Er wird Ihnen damit danken, dass immer mehr Medizin benötigt wird, um Herr über die Schmerzen zu werden. Wenn die oben genannten Methoden nicht anschlagen, versuchen Sie kurzzeitig zu entspannen und machen Sie beispielsweise einen Spaziergang oder trinken Sie mit einer Kollegin oder einem Kollegen einen Tee. Spannungskopfschmerzen entstehen oft genau dann, wenn Spannung besteht. Durch Entspannung können sie häufig gelöst werden!

Bei ständigen Schmerzen zum Arzt!

Bei Spannungskopfschmerzen gibt es unterschiedliche Abstufungen. Wenn er an mehr als 15 Tagen im Monat vorhanden ist, spricht man schon von einem chronischen Spannungskopfschmerz, der in Behandlung gehört.

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