Retinol Wirkung auf die Haut

Als wichtigste Retinol Wirkung wird neben der Hautverfeinerung die Reduktion von Falten beschrieben. Erfahre hier, wieso der Stoff neben Hyaluron zum beliebten Anti-Aging-Mittel geworden ist, welche Nebenwirkungen er haben kann und was man tun muss, damit man tatsächlich positive Ergebnisse erhält.

Profitieren von der Retinol Wirkung auf unsere Haut
Profitieren von der Retinol Wirkung auf unsere Haut
© Angélica Echeverry via unsplash.com / CC0

Was ist Retinol?

Es handelt sich bei Retinol schlicht um Vitamin A. Dieses wird in den kosmetischen Produkten mit Konzentrationen von bis zu einem Prozent eingesetzt. Manchmal handelt es sich auch um Retinol-Ester. Das sind Retinol-Vorstufen, die in der Haut in einem chemischen Prozess zu Retinol umgebaut werden. Vor allem bei sensibler Haut ist dies eine sanfte Alternative.

Bei schwerer Akne kommt Vitamin-A.Säure (Tretinoin oder Retinsäure) in verschreibungspflichtigen Produkten zum Einsatz. Die Retinol Wirkung ist hier allerdings extrem reizend und daher nur unter ärztlicher Aufsicht zu nutzen.

Retinol Wirkung im Detail

Es handelt sich hier schlicht um Vitamin A. Bei Studien wurde gezeigt, dass durch Retinol drei verschiedene Zelltypen in ihrer Zellteilung stimuliert werden. Hierdurch wird die Epidermis dicker und die Durchblutung der Haut wird angeregt. Zudem gehört zu einer weiteren Retinol Wirkung die Bildung von Kollagen. Das Ergebnis ist bei regelmäßiger Anwendung die

  • Verminderung von Hautunebenheiten sowie
  • Verblassen von Pigmentflecken, 
  • mehr Spannkraft der Haut und dadurch
  • eine geringere Faltenbildung,
  • feinere Poren durch Erneuerung der Hornzellen.

Wie schnell wirkt Retinol?

Erste Ergebnisse sind bei regelmäßiger Nutzung der Kosmetika nach etwa vier Wochen zu erkennen. Es sollte eine erbsengroße Menge für das Gesicht genutzt werden. Dabei ist es wichtig, das Produkt langsam an zwei Tagen in der Woche mit jeweils einmaliger Anwendung pro Tag einzuschleichen und dabei mit einem sanften Mittel mit etwa 0,1 % Konzentration zu beginnen.  Das klappt gut mit eine Serum oder einer Nachtpflege. Wenn die Haut keine Irritationen zeigt, kann man zu einer Tagespflege mit UV-Schutz übergehen. 

Ist Retinol schädlich für die Haut?

Der Stoff kann die Haut reizen, daher sollte man Irritationen ernst nehmen und gegebenenfalls nach Reaktionen auf andere Inhaltsstoffe umsteigen. Achte unbedingt darauf, mit einer milden Creme zu starten.

Generell macht retinolhaltige Kosmetik die Haut lichtempfindlich, weswegen eine Verwendung als Nachtcreme empfehlenswert ist. Bei Nutzung einer Tagescreme sollte diese am besten UV-Schutz beinhalten.

Wann sollte man auf retinolhaltige Kosmetik verzichten?

Schwangere sollten keinesfalls Kosmetik mit Retinol nutzen, es kann für das Ungeborene gefährlich werden. Zudem ist auch in der Stillzeit von den Produkten abzuraten. 

Hat man Probleme mit Hautekzemen oder Rosazea, ist eine retinolhaltige Creme ebenfalls keine gute Idee.

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