Kopfschmerzen durch Magnesiummangel?

Wenn eine Kopfschmerz-Attacke die nächste jagd, liegt es vielleicht an einem Magnesiummangel. Erfahren Sie in diesem Artikel, warum zu wenig Magnesium für Kopfschmerzen verantwortlich sein kann und wie Sie mit Ihrer Ernährung die Depots im Körper wieder auffüllen.

Kopfschmerzen werden durch Magnesiummangel begünstigt
Kopfschmerzen werden durch Magnesiummangel begünstigt
© Ivan Aleksic via unsplash.com / CC0

Wofür brauchen wir Magnesium?

Magnesium ist wichtig für alle Zellen im Körper sowie für unsere Knochen und die Muskulatur. Wir können den Mineralstoff nicht selbst produzieren, müssen ihn daher über die Nahrung aufnehmen.

Magnesium ist an allen Prozessen im Körper beteiligt, bei denen es um Energiegewinnung und -bereitstellung geht. Auch für die Festigkeit und Durchlässigkeit der Zellwände spielt Magnesium eine entscheidende Rolle. So braucht man den Mineralstoff vor allem für die optimale Funktion von Nervenzellen und Muskelzellen! Ebenfalls wird die Hormonausschüttung im Körper von Magnesium beeinflusst.

Alles in allem sieht man: Ohne Magnesium kann der Organismus nicht richtig funktionieren. Wir sollten daher unbedingt bei Mangelerscheinungen ein Blutbild beim Hausarzt machen lassen, um hier eine Idee davon zu bekommen, wie es um die eigene Mineralstoffversorgung steht.

Woran erkennt man einen Magnesiummangel?

Typische Symptome bei Magnesiummangel sind:

  • Zittern des Augenlids
  • Muskelkrämpfe
  • Regelschmerzen
  • Magenschmerzen
Auch Kopfschmerzen können eine Folge von Magnesiummangel sein. Das ist der Fall, wenn die Nervenzellen im Kopf überaktiviert werden und daher überreagieren. Ist genügend Magnesium vorhanden, bleiben die Nervenzellen entspannt. Die Hirngefäße verengen sich nicht so schnell – so kann man in manchen Fällen sogar einer Migräne-Attacke vorbeugen.
 
Ferner bergen verspannte Nacken- und Schulterpartien die Gefahr, mit Kopfschmerzen einher zu gehen. Auch diese Verspannungen sind manchmal ein Zeichen für den Mangel von Magnesium im Körper. 

Wer ist besonders gefährdet?

Da anhaltender Stress dazu führt, dass der Körper besonders viel Magnesium verbraucht, neigen Menschen mit hohem Lebenstempo eher zu Magnesiummangel. Entspannung und Achtsamkeit bringen den Stresspegel wieder auf ein gesundes Level.  Versuchen Sie, ganz nebenbei etwas mehr Bewegung in den Alltag zu bringen!

Des Weiteren sind aktive Sportler von einem größeren Verbrauch an Magnesium betroffen. Über unseren Schweiß verlieren wir eine Menge davon.

Auch Alkohol raubt unserem Körper Magnesium.

Wieviel Magnesium brauche ich pro Tag?

Durchschnittlich ist eine Versorgung mit rund 350 mg pro Tag für den Mann und 300 mg pro Tag für die Frau anzunehmen.

Gute Magnesiumlieferanten sind Kerne und Nüsse. Enthalten ist Magnesium vor allem in jeweils 100g von:

  • Sonnenblumenkerne (420 mg)
  • Mandeln (170 mg)
  • Walnüsse (129 mg)
  • Haferflocken (134 mg)

Leider kann der Körper nicht die gesamte Menge an zugeführtem Magnesium auch tatsächlich sofort speichern, gerade mal 20 – 30 % kommen bei uns im Blut an. Es ist daher sinnvoll, sich bei einem Mangel konstant für mehrere Wochen mit magnesiumreicher Kost zu versorgen, um die körpereigenen Depots wieder aufzufüllen.

Eine sinnvolle Ergänzung kann hochwertiges Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel sein. Als Granulat* kann Magnesium überall hin mitgenommen und ohne Wasser direkt geschluckt werden.

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