Hornhaut sanft in den Griff bekommen

Hornhaut an den Füßen sieht nicht nur unschön aus, sie kann auch wehtun und bei Einrissen sogar Keime tief ins Innere einschleusen, die eventuell zu Entzündungen oder gar Fußpilz führen. Daher ist eine regelmäßige Pediküre angeraten. Nicht unbedingt muss diese professionell in einem Fußpflegestudio erfolgen. Hier finden Sie Tipps, wie man den Füßen zu Hause etwas Gutes tun kann.

Wie entsteht Hornhaut eigentlich?

Für schöne Füße muss man einiges tun

Für schöne Füße muss man einiges tun © Rainer Sturm / pixelio.de

Oft sind es gerade sehr trockene Füße, die schnell von der unschönen Hornhaut geplagt werden. Sie entsteht vor allem im Sommer, wenn wir viel in offenen Schuhen oder ganz ohne Schuhwerk herumlaufen. Schweiß und unbequeme Schuhe, die hier und da drücken, fördern die Hornhautbildung.

Doch wer die Füße pflegt und geschmeidig hält, hat mit Hornhaut nicht viel Ärger. Wichtig ist es, regelmäßig aktiv zu werden.

Die Behandlung mit einem Fußbad beginnen

Die Behandlung der Hornhaut sollte höchstens einmal in der Woche stattfinden. Ein Fußbad weicht die Haut auf und bereitet sie optimal auf eine nachfolgende Behandlung vor. Das Bad sollte nur 10 Minuten dauern, damit keine Aufquellungen – die oft genannte Froschhaut – entsteht. Denn wenn diese erstmal da ist, kann man den Unterschied zwischen gesunder Haut und Hornhaut gar nicht mehr richtig feststellen. Achtung: Diabetiker sollten das Fußbad bereits nach 5 Minuten beenden!

Koch- oder Meersalz als 10-prozentige Zugabe zum Wasser hilft bei sehr starken Verhornungen, diese entsprechend aufzuweichen. Das Salzwasser ermöglicht der Haut, mehr Feuchtigkeit aufzunehmen, tötet Keime ab und reinigt besonders gut.

Nach dem Fußbad sollten die Füße gut trocken gerubbelt werden. Auch die Zehenzwischenräume sollten wirklich trocken sein.

Hornhaut zu Hause sanft entfernen

Hornhaut zu Hause sanft entfernen

Bei dicker Hornhaut muss ein Bimsstein her

Nun kommt die etwas aufwändigere Hobelarbeit. Von Hornhauthobeln wird generell abgeraten. Sie können die Haut verletzen, wenn zu viel Haut auf einmal abgetragen wird. Besser ist ein Bimsstein, mit dem man vorsichtig über die verhornten Hautstellen reibt. Wie lange man die Stellen behandelt, muss jeder selbst ergründen. Wichtig ist, dass man aufhört, bevor sich ein Wundgefühl oder eine Schmerzempfindlichket einstellt. Fahren Sie am besten hin und wieder mit einem Finger über die Stellen und testen Sie, ob es wehtut. Sollte dieser Punkt mämlich überschritten werden, versucht die Haut, sich selbst zu schützen. Es kommt in diesem Fall nicht selten dazu, dass sich hinterher sogar noch mehr Hornhaut bildet als vorher.

Bei trockener Haut reicht ein Peeling

Wer nur eine sehr dünne Hornhautschicht hat oder eher unter trockenen Füßen als unter verhärtenen Hautstellen leidet, der sollte keinen Bimsstein nehmen. Es reicht ein leichtes Fußpeeling.

Auf die Pflege hinterher nicht verzichten

Mit dem Entfernen der Hornhaut ist die Pediküre aber nicht getan. Wichtig ist nun vor allem, dass die Füße mit einer guten Feuchtigkeitscreme verwöhnt werden. Hier können Inhaltsstoffe wie Urea (Harnstoff) oder Aloe Vera zum Einsatz kommen. Bei Urea sollte es sich um eine 10%-Konzentration handeln, bei weniger kann es sogar zu vermehrter Hornhautbildung kommen. Eine entsprechende Fußcreme hat Eubos im Sortiment. Bitte achten Sie auf eventuelle Allergien, die diese natürlichen Stoffe auslösen können!

Hornhaut vorbeugen

Um Hornhaut vorzubeugen, sollte man die Füße regelmäßig nach dem Duschen peelen und am besten mit einer guten Feuchtigkeitscreme behandeln. Das Tragen von bequemen Schuhen ist ein weiterer wichtiger Punkt.

Wer gern Schüssler Salze verwendet, kann mit der Salbe Nr. Calcium fluoratum die Hornhaut etwas erweichen und sie bei regelmäßiger Anwendung damit gut reduzieren.

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