Hautpflege im Winter

Hautpflege im Winter ist aus drei Gründen dringend notwendig: Durch eine verminderte Aktivität unserer Talgdrüsen ist die Haut nicht mit genügend Fett ausgestattet. Weiterhin trocknet die Heizungsluft die Haut aus und bei Minusgraden kommt eine ungenügende Durchblutung der Gefäße dazu, die sich aufgrund der Kälte zusammenziehen.

Hautpflege im Winter

© jscottphilips / istockphoto.com

Richtig reinigen

Gute Hautpflege fängt bei der Reinigung an. Wer zu unreiner Haut neigt, sollte auf jeden Fall ölige Reiniger und auch Reinigungsmilch vermeiden. Die Talg-Überproduktion wird hier nur noch weiter stimuliert. Gesichtswasser oder -tonic ist hier besser. In Gesichtswasser ist oft Alkohol vorhanden, daher sollte man bei trockener Haut unbedingt darauf verzichten oder darauf achten, dass dieses kein Alkohol enthält. Eine ölhaltige Reinigungsmilch kann hier ebenfalls verwendet werden. Diese wirkt leicht rückfettend, was bei der Hautpflege im Winter auch für Reinigung sehr wichtig ist.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf das kostenlose E-Book von stylesy.de hinweisen.

Für Feuchtigkeit sorgen

Bei der Feuchtigkeitspflege unserer Haut ist entscheidend, dass die Creme genügend Wasser speichern und über den Tag verteilt an die Haut abgeben kann. Hyaluronsäure ist ein solcher Stoff und in unserem Körper als Teil des Bindegwebes bereits gelartig vorhanden. Er eignet sich hervorragend für die Gesichtspflege. Ab einem Alter von ungefähr 25 Jahren wird die Hyaluronsäure aber nicht mehr ausreichende gebildet. Man erkennt es daran, dass die Haut langsam aber merklich schlaffer wird und nicht mehr so prall wirkt. Enthalten ist der Stoff beispielsweise in der Exquisit Hyaluron Energie Creme von Hildegard Braukmann. Sie wirkt nicht nur im Winter faltenmindernd und beugt einem Feuchtigkeitsverlust vor.

Für die Körperpflege sind Lotionen mit einem hohen Urea-Anteil oder alternativ Panthenol-Zusatz wirksam zur Auffüllung der Feuchtigkeit-Depots.

Hautpflege im Winter

Hautpflege im Winter

Alternativ kann Hyaluronsäure auch als Serum tröpfchenweise auf das Gesicht und den Hals aufgetragen werden. Ein Serum ist hochkonzentriert und dringt daher sehr tief in unsere Epidermis ein. Es wird ein- bis zweimal täglich vor der Gesichtpflege in die Haut eingeklopft. Ein Produkt ohne weitere Zusätze mit ausschließlich reiner Hyaluronsäure und Silber ist hyapur Pures Hyaluronsäure Serum. Das enthaltene Silber hat eine antibakterielle Wirkung und dient als natürliches Konservierungsmittel.

Trockene Haut im Speziellen profitiert von einer wöchentlichen Maske. Hierin sind die Aktivstoffe höher konzentriert und versorgen die Epidermis mit den nötigen Mineralien und auch mit Feuchtigkeit.

Mit einer Avocado kann man sich bei trockener Haut eine tolle Maske selber machen:

1 EL reife Avocado
1 EL Joghurt

Beides vermischen und auf die Haut auftragen. 10 Minuten wirken lassen und dann mit warmem Wasser abnehmen.

Bei fettiger Haut sollte man mit Masken vorsichtig sein: ein Zuviel an Nährstoffen kann das Fass hier zum Überlaufen bringen und für unreine Stellen sorgen.

Eine selbst gemacht Honigmaske eignet sich vor allem für die unreine Haut:

1 EL Bienenhonig
5 EL Weizenvollkornmehl
3 EL lauwarme Milch

Alles zu einem Brei verrühren, 20 Minuten wirken lassen und dann mit einem durchfeuchteten Handtuch abrubbeln. Das Gesicht mit anschließend mit lauwarmem Wasser abwaschen.

Raue Stellen mit Öl behandeln

Bei den Lotionen sollte man bei der Hautpflege im Winter auf einen hohen Öl-Anteil achten. Sheabutter ist hier eine Möglichkeit, den rauen und trockenen Körperstellen etwas Gutes zu tun. Sie steckt z.B. in der Shea Body Butter vom Bodyshop.

Extreme Bedingungen erfordern spezielle Pflege

Bei sehr kalten Temperaturen oder bei sehr empfindlicher Haut z.B. bei Säuglingen muss die Haut zusätzlich behandelt werden. Die mit der Kälte in Berührung kommende Hautpartien werden hier am besten durch eine spezielle Fettcreme wie z.B. der Avène Cold Cream Creme geschützt. Diese Creme baut eine Barriere zur Kälte auf und versiegelt die Haut. Wenn man wieder ins Haut geht, muss die Creme allerdings abgenommen werden, da sich sonst die Hitze in der Haut staut und Hautirritationen die Folge sein können.

Zur Hautpflege im Winter gehört auch der Mund. Die Lippen werden bei Kälte besonders schnell rissig und fangen oft auch an, zu jucken. Hier hilft ein Fettstift z.B. mit Ölanteil wie der Living Nature Lip Balm Lippenbalsam.

Ein Bad regt die Durchblutung an

Wenn die Wassertemperatur über 39°C hat, wirkt das Wannenbad austrocknend. Daher muss auf die richtige Wärme geachtet werden und die Badedauer sollte 20 Minuten nicht übersteigen. Zudem empfiehlt es sich, zur Steigerung der Hautdurchblutung ätherische Öle als Badezusatz ins Wasser zu geben. Rosmarin-, Latschenkiefer- oder Fichtennadelöl bietet sich an.

Bei der Hautpflege im Winter auch auf Sonnenschutz achten

Gerade dort, wo der Schnee die Sonne gut reflektieren kann, sollte man eine fetthaltige und wasserarme Sonnencreme mit Schutzfaktor 50 auftragen. Die Creme schützt vor einem üblen Sonnenbrand. Das ist meist im Ski-Urlaub der Fall. Für die Hautpflege im Winter im Alltag reicht der Lichtschutzfaktor 15 aus.

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