Gesunde Nachtruhe – 3 Tipps für besseren Schlaf
Wissenschaftler sind dabei, die Geheimnisse unserer Nachtruhe immer mehr zu entschlüsseln. Während viele Details vollkommen unbekannt sind, sind die positiven Auswirkungen eines festen und ausreichend langen Schlafs nicht mehr zu bestreiten. Dennoch gelingt es hierzulande vielen Menschen nicht, nachts zur Ruhe zu kommen. Aber wie sind diese Probleme anzugehen? Wir haben dazu drei zentrale Tipps etwas genauer unter die Lupe genommen.

1. Das Handy beiseite legen
Eine große Gefahrenquelle für den gesunden Schlaf sind unsere modernen Medien. Auch in den späten Abendstunden neigen wir dazu, über aktuelle Geschehnisse informiert zu bleiben oder einfach den nächsten Teil unserer liebsten Serie zu genießen. Doch Laptop, TV und Smartphone senden dabei unwillkürlich blaues Licht aus, welches das Hormonsystem in unserem Körper durcheinander bringt. Die Ausschüttung des Hormons Melatonin verzögert sich und wir finden schwerer in den Schlaf.
Experten empfehlen aus dem Grund, alle elektrischen Geräte mindestens eine Stunde vor dem zu Bett gehen aus der Hand zu legen. Besser ist es, ein gutes Buch zu lesen oder etwas Musik zu hören, um die Zeit bis zur Nachtruhe verstreichen zu lassen. Wer dies nicht schafft, kann sich zumindest mit einer einfachen App helfen. Diese filtert die blauen Lichtanteile heraus und schwächt damit den negativen Effekt ab.
2. Die perfekte Matratze wählen
Nicht zu unterschätzen ist in diesem Zuge auch die Wahl der richtigen Matratze. Nur wer in eine bequeme Position findet, kann sich letztlich vollkommen entspannen. Zum einen spielt hier die Wahl des Materials eine sehr große Rolle. Eine gemütliche Kaltschaummatratze passt sich zum Beispiel den Linien des Körpers besser an, stabilisiert auf diese Weise und ist zugleich bequem. Letztlich hängt es von den individuellen Voraussetzungen ab, was hier die beste Lösung ist.
Eine hochwertige Matratze kann etwa zehn Jahre halten. Und nach diesem Motto sollte auch der Kauf über die Bühne gehen. Es lohnt sich, für ein Jahrzehnt von gutem Schlaf etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Der Komfort, der damit erreicht werden kann, zahlt den Aufwand in jedem Fall zurück.
3. Das Unterbewusstsein programmieren
Auch unser Unterbewusstsein lässt sich auf besseren Schlaf programmieren. Was sich auf den ersten Blick etwas esoterisch anhört, ist längst wissenschaftlich bewiesen. Wer das Schlafzimmer nicht nur für die Nachtruhe nutzt, sondern darin im Homeoffice arbeitet, vor dem TV entspannt und isst, verhindert eine klare mentale Verknüpfung des Raums mit dem Schlaf.
Bereits die Einrichtung kann ihren Teil dazu beitragen, dass unser Gehirn auf Müdigkeit gepolt wird, sobald wir den Raum betreten. Dies gelingt, indem neben dem Bett und einer Nachtkommode keine weiteren Möbel dort platziert werden. Und sogar die Farbe der Wände hat eine Auswirkung auf unseren Schlaf und sollte daher gut bedacht sein.
Letztlich tragen diese Maßnahmen ihren Teil dazu bei, dass jeden Abend mentale Rituale vollzogen werden können. Auf diese Art und Weise verkürzt sich die Dauer bis zum Einschlafen und sogar die Tiefe des Schlafs kann positiv beeinflusst werden. Einen Versuch ist die Umstellung also alle Mal wert.