Abgeschlagenheit kann mit Übersäuerung zusammenhängen

Permanente Müdigkeit, Lustlosigkeit und auch ein ständiger gereizter Zustand können mit einer Übersäuerung des Körpers zusammenhängen. Anstatt nun literweise Kaffee oder Cola zu trinken, sollte man versuchen, den Körper zu entgiften.

Bei anhaltender Müdigkeit kann Übersäuerung die Ursache sein

Bei anhaltender Müdigkeit kann Übersäuerung die Ursache sein
© SrdicPhoto / istockphoto.com

Wie entsteht im Körper eine Übersäuerung?

Unser Körper hat die Aufgabe, das Verhältnis von Säuren und Basen zu regeln und in bestimmten Bereichen für den richtigen PH-Wert zu sorgen. Saure Milieus finden wir beispielsweise im Dickdarm oder in der Scheide. Basisch hingegen geht es im Dünndarm und im Blut zu. Wenn alle zuständigen Akteure im Körper wie Atmung, Blutkreislauf, Verdauung und Hormonproduktion optimal ablaufen, sorgen diese automatisch für diesen perfekten PH-Wert.

Sofern plötzlich der PH-Wert in verschiedenen Bereichen zu sauer wird, müssen alle Beteiligten mehr leisten. Der Körper versucht zunächst, das Problem eigenhändig in den Griff zu bekommen, doch irgendwann ist er einfach überfordert. Es kann z.B. zu einer Überstrapazierung der Hormonproduktion kommen, woraus erste Beschwerden wie permanente Müdigkeit resultieren. Die nicht abtransportierten Schlacken lagern sich gern in unserem Gewebe ab und machen sich dann in Form von Cellulite bemerkbar. Auch in den Gelenken lagern sich Schlacken ab und führen zu Beschwerden wie Arthrose. Die Entgiftung des Körpers ist daher in diesen Fällen dringend ratsam.

Säure-Basen-Haushalt im Körper:  Entstehung und Folgen von Übersäuerung

Säure-Basen-Haushalt im Körper: Entstehung und Folgen von Übersäuerung

Gesund ernähren und für positive Energien sorgen

Ein ausgeglichender Lebensstil und vor allem eine gesunde Ernährung unterstützen den geregelten Säure-Basen-Haushalt in unserem Körper. Hierzu gehört der Verzehr von wenig tierischem Eiweiß aus Fleisch, Wurst, Fisch und Eiern und stattdessen lieber der Griff zu mehr Gemüse und Obst sowie auch zu Nüssen.

In der heutigen Zeit treffen uns neben schlechten Ess-Gewohnheiten oft Kummer oder auch negativer Stress. Finanzielle Sorgen schlagen sich auf das Gemüt nieder, private Probleme beeinflussen unsere Stimmung negativ. Bewegung kann zwar helfen, die Stresshormone zumindest teilweise zu besänftigen, doch oft schlagen sich negative Eindrücke und Erlebnisse entsprechend auf den PH-Wert im Körper nieder.

Hier ist eine Liste der Faktoren, die eine Übersäuerung des Körpers begünstigen:

Ernährung:

  • Kaffee
  • Fleisch, Wurst, Fisch
  • Eier
  • Milch, viele Milchprodukte
  • Erzeugnisse aus Soja
  • Brot und Backwaren
  • Süßes
  • Kohlensäure
  • Limonaden
  • Alkohol
  • Konservierungsstoffe und andere künstliche Zusätze in Lebensmitteln

Lebensweise:

  • Nikotin
  • Negativer Stress, Ängste, Sorgen, Ärger
  • Quecksilber, Palladium in Zähnen
  • zu viel Sport

Mineralien als wichtige Säure- und Basenbinder

Der Grund für die Übersäuerung im Körper kann kurz und knapp auf ein Missverhältlis von Mineralien im Körper zurückgeführt werden. Damit alles reibungslos abläuft, brauchen wir immer beides: säurebildende wie auch basenbildende Mineralien.

Durch die heutige Ernährung mit viel Milch- und Getreideprodukten gelangen zu viele säurebildenen Mineralien in unseren Körper. Dieses Überangebot von säurebildenen Mineralien (Phosphor, Chlor, Schwefel und Jod) im Körper führt dauerhaft zur Übersäuerung.

Wohin mit den überschüssigen Säuren?

Wenn zu viele Säuren vorhanden sind, muss der Körper ein Depot dafür anlegen. Zunächst werden dazu mit Hilfe von basischen Mineralstoffen wie Calcium die Säuren neutralisiert, denn pur würden sie das Gewebe schädigen. Anschließend werden die entstandenen Schlacken (es handelt sich um Salze) im Hautgewebe abgelegt oder auch in den Gelenken. Oft werden auch Steine gebildet (Blasensteine, Nieren- und Gallensteine).

Ein großes Problem an dieser Schlackenbildung neben dem Herbeiführen von verschiedenen Krankheiten wie Arthrose ist der permanente Verbrauch der basischen Mineralstoffe im Körper. Ist z.B. zu wenig Calcium vorhanden, bedient sich der Organismus an vorhandenem Material. Er greift also Zähne und Knochen an.

Mit ph-Wert-Teststreifen aus der Apotheke kann Ihr persönlicher Säuregehalt im Körper gemessen werden. er feststellt, dass der Körper übersäuert ist, kann am besten noch heute mit Basenfasten beginnen. Hier hat der Körper die Möglichkeit, sich ordentlich zu entgiften.

Auf Dauer sollte eine gesunde Ernährung zur Regel werden. Hierbei werden primär Salate in jeder Form (am besten mit einem Dressing aus Öl und Essig) zu sich genommen sowie Obst, Gemüse, Sprossen und Mandeln.

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