7 positive Effekte von Liebeskummer

„Es ist besser zu lieben und zu verlieren, als nie zu lieben“, sagt ein altes Sprichwort. Doch wenn man mitten in einer schmerzhaften Trennung steckt, fühlt es sich sicherlich nicht so an. Das Herz ist gebrochen, man fühlt sich leer und machtlos. Die Kontrolle über die Emotionen ist verloren und man beginnt beim Anblick eines glücklichen Paares fast sofort an zu weinen, Liebeslieder im Radio sind kaum zu ertragen. Jede alltägliche Arbeit ist nur scher zu bewältigen. Doch es gibt auch positive Effekte, die jeder Liebeskummer bei uns hinterlässt. Er formt die Persönlichkeit und lehrt uns, was wir von einem Partner erwarten und möchten. Hier kommen sieben Gründe, weshalb jeder von uns mal Herzschmerz im Leben erleben sollte. 

Liebeskummer

Liebeskummer hat auch positive Effekte
© Paola Chaaya / unsplash.com / CC0

1. Sich selbst reflektieren

Nachdem man sich beim Liebeskummer eine ganze Weile den intensiven Emotionen hingegeben hat, kommt eine Zeit, in der man nachdenkt: über die Beziehung, über sich selbst. Was ist falsch gelaufen, was ist toll gewesen? Hier hat man die Chance, sich selbst zu finden und für zukünftige Beziehungen zu lernen.

2. Freundschaften stärken

Wenn man wiedermal im Tal der Emotionen versunken ist, gibt es Freunde und Freundinnen um einen herum, die ganz für einen da sind – oder auch nicht. In solchen emotional ergreifenden Situationen merkt man, welche Freundschaft tiefer geht. Offenheit und Ehrlichkeit sind hier sehr wichtig. Diese Momente mit Freunden vergisst man so schnell nicht, sie festigen jede zwischenmenschliche Beziehung.

3. Zeit für Egoismus

Wenn eine Partnerschaft vorbei ist, hat man die Chance auf echten Egoismus. Ganz eigene Ziele und Wünsche können jetzt verwirklicht werden, ohne Rücksicht auf die Meinung des Partners. Die Zeit ist reif für neue Inspirationen und neue Herausforderungen. Genießen Sie es!

4. Stärke und Kraft aus dem Herzschmerz mitnehmen

Jeder intensive Liebeskummer bringt am Ende einen Triumph mit sich. Sie haben emotional etwas Heftiges durchgemacht und bewältigt. Dieses Gefühl ist kräftigend und macht etwas mit einem. Es macht sie insgesamt stärker!

5. Lernen, zu verzeihen

Irgendwann wenn die tiefen Emotionen verarbeitet sind, und die Wut ein wenig verflogen ist, ist man gut damit beraten, dem anderen zu verzeihen. Dieses Gefühl des Verzeihens hat viel mit der Fähigkeit zu tun, loslassen zu können. Vergeben ist wichtig, um sich wohl zu fühlen. Vergebung tut gut, in erster Linie tatsächlich uns selbst, weil wir nur dann mit einer Sache richtig abschließen können. Und auch das Gegenüber wird die Geste zu schätzen wissen.

6. Empathie entwickeln

Durch jeden Liebeskummer – egal wann in unserem Leben – wächst die Empathie in uns. Wir brauchen hin und wieder eine emotionale Enttäuschung, um sensibler für die Umwelt zu werden. Als Partner(in), Freund(in) und insgesamt werden wir durch diese extremen Gefühlserlebnisse empathischer.

7. Eigenbedarf erkennen

Wenn wir als Jugendlicher zunächst vielleicht nur von der Optik des Gegenübers angesprochen werden, lernen wir erst durch einen Liebeskummer, welche Eigenschaften uns in einer Beziehung wirklich wichtig waren und schlussendlich für die Zukunft auch sind. Dadurch formen wir den Wunschpartner und können bei der Partnerwahl gezielter schauen, ob eventuelle Kandidaten geeignet sind.

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