Wetterfühligkeit – Frauen sind eher betroffen als Männer

Wetterfühligkeit führt vor allem bei Frauen zu Beschwerden wie Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen. Im Frühjahr sind diese in der Regel stärker als den Rest des Jahres. Man unterscheidet zwischen Wetterfühligkeit und Wetterempfindlichkeit.

Was tun bei Wetterfühligkeit?

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Der Unterschied zwischen Wetterfühligkeit und Wetterempfindlichkeit

Je älter der Mensch, desto eher leidet er unter klimabedingten Beschwerden. Dabei ist der Körper in dem Moment nicht wirklich krank, es fühlt sich für den Betroffenen aber so an. Das Allgemeinbefinden wird gestört. Das ist vor allem der Fall, wenn viele negative Einflüsse aufeinander treffen: viel Stress, psychische Probleme und dann noch schlechtes Wetter – da hat es die Wetterfühligkeit leicht. Die Befindlichkeitsstörungen reichen bei hier von Kopfschmerzen über Kreislaufbeschwerden oder Herzschmerzen bis hin zur Müdigkeit bzw. Abgeschlagenheit..

Ist man von Wetterempfindlichkeit betroffen, werden bestehende Krankheitssymptome wie rheumatische Leiden oder Atembeschwerden verstärkt. Auch Narben von früheren Verletzungen oder Operationen können dann schmerzen.

Den Körper vor dem Wetter schützen

Doch was kann gegen wetterbedingte Beschwerden helfen? Als erstes ist eine gesunde Lebensweise ein guter Schritt in die richtige Richtung. Regelmäßige Sporteinheiten, eine ausgewogene Ernährung, genügend Schlaf und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin helfen dem Körper, dem Wetter gegenüber stark zu sein.

Weiterhin kann eine Abhärtung des Organismusses stattfinden. Diese gelingt, indem man im wahrsten Sinne des Wortes „bei Wind und Wetter“ nach draußen geht. Sie müssen sich jetzt nicht unbedingt einen Hund anschaffen, Hundebesitzer sind hier aber eindeutig im Vorteil! Eine halbe Stunde bei jedem Wetter draußen spazieren gehen hilft bereits gegen Wetterfühligkeit.

Wechselduschen und Saunagänge sind ebenfalls empfehlenswert und härten uns ab. Sofern sie chronische Erkrankungen haben, sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt über die richtige Taktik.

Sie können übrigens online schon im Vorfeld das Bio-Wetter checken und sich damit auf eine Änderung der Wetterlage einstellen unter www.menschenswetter.de. Ein Tagebuch mit den individuellen Symptomen kann hier online geführt werden und dabei helfen, Beschwerden gezielt vorzubeugen.

Mit pflanzlichen Mitteln den Beschwerden entgegentreten

Bei Kopfschmerzen ist Pfefferminzöl auf den Schläfen sehr hilfreich. Dieses kann man immer und überall mit sich tragen und bei Bedarf anwenden. Einfach wenige Tropfen auf Schläfen und Stirn verreiben und darauf achten, dass es nicht in die Augen gerät.

Melisse hilft gegen Gereiztheit und Schlafstörungen, sie kann in Form von Melissentee zu sich genommen werden.

Rosmarin hat eine belebende Wirkung und kann daher den Kreislauf unterstützen. Ein Badezusatz mit Rosmarin ist hier eine Möglichkeit, die ätherischen Öle des Rosmarins gezielt einzuatmen.

Bei Gelenkschmerzen ist eine Kneipp Arnika Salbe S gut verwendbar und hilfreich. Mit Schmerzmitteln in Tabletten- oder Tropfenform sollte man hingegen sparsam sein.

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