Jojo-Effekt verhindern mit diesen einfachen Tipps

Der Jojo-Effekt lässt die meisten Diäten wie einen Boomerang aussehen: Mühsam hat man sich einige Kilos abtrainiert, da kommen ziemlich schnell sogar noch mehr Pfunde zurück, als vorher auf den Hüften saßen. Wer einmal begriffen hat, was der Körper mit dem Jojo-Effekt erzielen möchte, der kann die nächste böse Überraschung auf der Waage aber verhindern.

Jojo-Effekt verhindern mit diesen Tipps

© wojciech_gajda / istockphoto.com

 

Wunder-Diäten bringen schnell neue Kilos

Diäten stellen unseren Stoffwechsel auf den Kopf. Wer kurzzeitig wenig Kalorien zu sich nimmt, der zwingt den Körper dazu, mit dem hauszuhalten, was er bekommt. Das bedeutet, dass er kurzzeitig auch weniger Kalorien verbrennt – er „spart“. Um den körpereigenen Kalorienverbrauch zu drosseln, bedient sich der Körper am Eiweiß, was in unseren Muskelzellen steckt. Die Muskeln schrumpfen und benötigen so weniger „Futter“. Das macht sich auch auf der Waage bemerkbar, denn Muskeln wiegen relativ viel. Viele kennen den Effekt, dass nach einem anfänglichen schnellen Abnehmen zunächst eine Phase des Gewichtstillstands kommt. Hier wurde bereits einiges an Muskelmasse abgebaut, der Körper muss nun umdenken, um noch weiter „zurückschrauben“ zu können.

Sobald die Diät vorbei ist und die Kalorienzufuhr wieder das übliche Niveau erreicht, versucht der Körper, sich ein neues Depot an Fett als Reserve anzulegen. Er nimmt also liebend gerne alles an, was ihm gegeben wird. Das ist ein Eigen-Schutz vor neuen kargen Zeiten. Man nimmt schnell wieder viel zu. Klingt logisch, oder?

Muskeln sind Kalorienverbrenner

Ein wichtiges Ziel für die dauerhafte Erhöhung des Kalorienverbrauchs sollte das Anlegen einer Basis an Körpermuskeln sein. Ein regelmäßiges Training ist also unerlässlich. Dabei muss es sich nicht mal um Ausdauersport handeln – auch mit Gymnastik können Muskeln aufgebaut werden. Wichtig ist nur, dass man dran bleibt und die Muskeln erhält. Wer Muskeln hat, steigert seinen Gesamtenergieumsatz. Er verbrennt also mehr Kalorien.

Für ein gesundes Sättigungsgefühl sorgen

Eine wichtige Regel für das sättigende Essen ist, sich hinzusetzen und jeden Bissen bewusst wahrzunehmen. Erst nach 20 Minuten signalisiert uns der Körper, dass er satt ist. Wer vorher wahllos in sich hineinstopf, was er kriegen kann, der gibt dem Organismus gar nicht die Chance, auf die „Stopp“-Taste zu drücken. Hastiges Essen ist ein Fehler, den man wirklich leicht vermeiden kann.

Langsam abnehmen für dauerhafte Erfolge

Ein dauerhafter Abnehm-Erfolg kann sich einstellen, wenn man höchstens ein 500 g in der Woche verliert. Da ein Kilo aus 7000 Kalorien besteht, muss man also für den gesunden Gewichtsverlust in 7 Tagen die Hälfte, also 3500 Kalorien einsparen. Im Klartext heißt das, dass man durch eine Ernährungsumstellung in Kombination mit Bewegung seine Energiezufuhr um 500 Kalorien am Tag reduzieren sollte.

Sobald ihr Zielgewicht erreicht ist, brauchen Sie die Zahl 500 nicht mehr im Kopf haben. Dann ist es nur wichtig, die Kalorienbilanz von Tag zu Tag im Gleichgewicht zu behalten, so dass Sie nicht mehr Energie zu sich nehmen, als verbraucht wird. Wieviele Kalorien der Einzelne am Tag verbraucht, kann hier schnell nachgerechnet werden.

Eiweiß hilft beim Abnehmen

Wissenschaftliche Tests haben bewiesen, dass eine eißweißreiche Ernährung beim Gewicht-Halten helfen kann. Zusätzlich sollte der Verzehr von Nahrungsmitteln minimiert werden, die einen hohen glykämischen Index aufweisen. Der glykämische Index zeigt an, wie schnell der Blutzuckerspiegel nach dem Essen von kohlenhydratreichen Lebensmitteln ansteigt. Wenn er schnell steigt, fällt er auch so schnell wieder ab, was zu einem erneuten Hungergefühl führt.

Letztendlich führen diese Erkenntnisse dazu, dass fettarmes Fleisch und viel Fisch, Gemüse und Milchprodukte im besten Fall auf dem täglichen Speiseplan stehen sollten.

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