Hausstauballergie – So können Sie sich schützen

Hausstauballergie – Sie äußert sich durch Niesattacken, tränende und juckende Augen oder vielleicht sogar einen Asthmaanfall. Schuld sind nicht die Milben an sich sondern ihr Kot. Er zersetzt sich und verteilt sich dann in unserer Atemluft. Besonders schlimm bemerktman man dies beim Aufschütteln der Betten oder auch beim Staubsaugen.

Kälte und Luft mögen Milben nicht

Wer eine Hausstauballergie hat, sollte möglichst versuchen, den Milben das Leben in den eigenen vier Wänden und vor allem in den Betten und Polstern so schwer wie möglich zu machen. Das regelmäßige Stoßlüften oder Querlüften ist eine Möglichkeit, denn Kälte mögen die kleinen Spinnentierchen gar nicht. Beim richtigen Querlüften werden zwei möglichst gegenüberliegende Fenster vier Mal am Tag für etwa fünf Minuten nicht nur auf Kipp gestellt, sondern völlig geöffnet. Es entsteht ein Durchzug, der die innere Luft zu einem großen Teil einmal völlig gegen in der Regel kältere Frischluft austauscht. Damit die Fenster nicht zuschlagen, sollten diese beispielsweise mit einem Kissen offen gehalten werden.

Bei Hausstauballergie häufig die Bettwäsche wechseln

Im Bett stecken die meisten Milben. Sie lieben die feuchte Wärme, die sich nachts dort ausbreitet. Daher sollte man Bettwäsche und Bettlaken möglichst häufig bei 60°C waschen, um die Milben abzutöten. Damit die Matratze nach der Nacht trocknen kann, empfiehlt es sich, sie tagsüber kurzzeitig beim Lüften hochkant hinzustellen.

Ein Wechsel bietet sich jede Woche an. Bei Kindern sollten Kuscheltiere ebenfalls gewaschen werden oder – sofern das nicht möglich ist – in einer Plastiktüte für mehrere Tage einfrieren.

Milbenspray lässt Milben verkümmern


In der Apotheke gibt es Milbenspray
, das für ca. sechs Monate das Essen für die Milben verderben lässt, so dass diese nicht mehr essen und demnach auch nicht mehr fortpflanzen können. Man benutzt es auf den gut ausgesaugten Polstern und Matratzen.

Staubsauger richtig ausrüsten

Spezielle Filter verhindern, dass der Staub in der Luft aufgewirbelt wird (z.B. HEPA-Filter). Wen die Hausstauballergie ganz stark erwischt hat, der sollte beim Staubsaugen einen Mund- und Nasenschutz tragen. Ihn erhält man auch in der Apotheke. Auch sollte man sich gerne von anderen Familienmitgliedern gerade beim Staubsaugen helfen lassen.

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