Ausdauer lernen – Tipps für ein starkes Durchhaltevermögen

Gute Vorsätze kehren wir schnell unter den Tisch, wenn der nötige Motivationsschub ausbleibt oder man keinen Erfolg sieht. Doch es gibt exzellente Tricks und Tipps, die uns helfen können, dauerhaft am Ball zu bleiben.

Ausdauer kann man lernen

Ausdauer kann man lernen
© Carl Heyerdahl via unsplash.com / CC0

Mit Spaß zum Ziel

Eine Weiterbildung nebenbei, der Wunsch, das Gewicht zu reduzieren, das Bestreben, ein Buch einmal ganz und nicht nur häppchenweise zu lesen … es gibt viele Momente, in denen wir uns mehr Ausdauer wünschen. Doch gelingen diese Projekte nur, wenn wir sie mit echtem Engagement und vor allem mit Spaß an der Sache durchziehen. Neben Spaß ist Motivation dabei eine wichtige Komponente. Sinkt die Motivation, etwas wirklich zu wollen, kippt auch unser Durchhaltevermögen und wir brechen ein Vorhaben mittendrin ab.

Anerkennung ist das A und O

Wussten Sie, dass uns die Meinung der Anderen mehr interessiert als unser innerer Schweinehund? Es ist tatsächlich so. Nehmen wir an, Sie möchten abnehmen. Nun feiert ein Kollege seinen Geburtstag und bringt eine große Schüssel Süßkram mit ins Büro. Wenn Sie in dem Moment der Versuchung daran denken, dass Ihre Kollegen bald ihre schlankere Taille bewundern können, greifen Sie garantiert nicht zu und vergnügen sich lieber mit einer Tasse Kaffee. Denken Sie stattdessen: „Ach, heute darf ich mir einmal etwas gönnen!“, werden sie gnadenlos zuschlagen.

Lassen Sie sich also gerne von Mitmenschen anspornen und motivieren, auch, wenn das Ganze nur in Ihrer Gedankenwelt stattfindet! Lassen Sie auch Komplimente zu, wenn sie Ihrem Ziel näher gekommen sind und freuen Sie sich darüber.

Kleine Sprünge machen

Mit kleinen Schritten zum Ziel: nur wenn wir uns sagen, dass wir Stück für Stück vorankommen und nicht von jetzt auf gleich, werden wir Erfolg haben. Es ist also sinnvoller, kleine Pausen einzulegen, um nicht müde zu werden. Das gilt für eine Diät genauso wie für die Weiterbildung. Wenn wir uns Pausen gönnen, werden wir wieder Motivation finden. So sollten Sie beispielsweise Süßigkeiten nicht ganz aus Ihrem Speiseplan streichen, wenn Sie vorher ein Schokoladen-Fan waren. Gönnen Sich sich bewusst einen Riegel am Abend oder ein Stück Torte am Sonntag und halten Sie sich ansonsten mit Freude an den Diätplan!

Auch auf der Arbeit sollte man sich eine Pause gönnen, wenn die Gedanken feststecken. Ein kleiner Spaziergang oder der Smalltalk zwischendurch bei einer entspannenden Tasse Tee können hier schon helfen.

Mit Selbstverständlichkeit bei der Sache bleiben

Drei bis sechs Woche Routine benötigt unser Gehirn, bis wir uns an eine Tätigkeit gewöhnt haben und sie verinnerlichen. Dabei ist es wichtig, einer Sache täglich nachzugehen, die Länge der Durchführung spielt allerdings keine große Rolle – bei einer Diät ist das natürlich anders.

Im Falle einer Weiterbildung beispielsweise sollte man also jeden Tag ein wenig lernen und sich daran gewöhnen, anstatt dreimal in der Woche einen Lern-Marathon einzulegen. Routine ist für uns einfach angenehmer als eine sporadische Aufgabe zu bewältigen. Das liegt daran, dass unser Gehirn durch die Gewohnheit Energie spart. Sporadische Tätigkeiten müssen wir gezielter durchdenken, wir schieben sie daher gerne auf und müssen uns oft aufrappeln.

Routine kennen wir z.B. vom Zähneputzen: Die Prozedur läuft fast ganz von allein ab, ohne dass wir darüber nachdenken müssen. Zum Fitness-Studio hinfahren hingegen erfordert meistens viel Motivation, da wir es eben in der Regel nicht täglich machen. Genauso verhält es sich im Job mit besonderen Aufgaben, die wir nicht täglich verfolgen.

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