24-Stunden-Betreuung zu Hause als Unterstützung im Alter

Die Angst vor dem Älterwerden begleitet die meisten Menschen schon früh. Wie werde ich alleine zurechtkommen? Wer hilft mir, wenn ich es nicht mehr allein schaffe? Wie soll ich eine Betreuung finanzieren? Viele Fragen bleiben offen und lösen Unbehagen und Unsicherheit aus. Eine 24-Stunden-Betreuung in den eigenen vier Wänden ist eine Alternative zum Betreuten Wohnen und auch zum Pflegeheim.

Eine 24-Stunden-Betreuung ist auch in den eigenen vier Wänden möglich

© alexraths / depositphotos.com

Die 24-Stunden-Betreuung als Wohnpartner zu Hause

Für viele Senioren ist es ein großes Problem, für eine umfassende Betreuung die geliebte und gewohnte eigene Umgebung verlassen zu müssen. Sie möchten nicht umziehen und nur noch unter „Alten“ sein. In einem solchen Fall kommt das Wohnen in einem Altenheim oder einer Anlage für „Betreutes Wohnen“ nicht in Frage. Doch es gibt eine Alternative: Die Betreuungsperson kommt nach Hause, und zwar rund um die Uhr.

Dieser Service, der beispielsweise von linara.de angeboten wird, bedeutet für ältere Menschen, dass sie sich nicht um Einkäufe, um das Kochen – und sogar um das Spazierengehen mit dem Hund sorgen müssen. All diese Arbeiten kann die Betreuungsperson erledigen.

Angehörige werden spürbar entlastet

Eine besondere Belastung zwischen den älter werdenden Eltern und ihren Kindern ist die Pflegeaufgabe, die gerade im hohen Alter nahezu jeden betrifft. Oft leidet die gemeinsame Zeit dann darunter, dass die Kinder der Senioren nur noch für das Erledigen des Haushalts und der Körperpflege eingesetzt werden und gar keine wertvolle, gemütliche Zeit mehr miteinander verbracht werden kann. Schöner wäre es doch, wenn man gemeinsam spazieren gehen würde, einen Tee trinken und miteinander sprechen könnte.

Hier springt die 24-Stunden-Betreuung ein. Sie bildet als Mitbewohner der hilfebedürftigen Person die Brücke zwischen dieser und ihren Kindern:

  • Der Pfleger/die Pflegern nimmt alle Arbeiten im Haushalt ab
  • kümmert sich um die Pflege der Senioren
  • begleitet diese sowohl zum Arzt wie auch zu anderen Terminen
  • übernimmt die Freizeitgestaltung ganz nach Belieben der zu pflegenden Person z.B. mit Spiel- und Rätselspaß bis hin zu einem Besuch im Zoo

Pflege zu Hause bedeutet Sicherheit

Eine Betreuungsperson rund um die Uhr bedeutet Sicherheit – für die pflegebedürftige Person wie auch ihre Kinder. Wenn gesundheitliche Hilfe notwendig ist, gibt es jemanden vor Ort, der einsatzbereit ist. Das nimmt den sorgenden Kindern jede Menge Stress und Ängste.

Auch die Senioren selbst fühlen sich mit einer für sie eigens verantwortlichen Betreuung wohl. Sie behalten hier nämlich einen Teil ihrer Unabhängigkeit und müssen sich nicht den Regeln einer bestehenden Einrichtung unterordnen. Wenn an einem Tag die Gesundheit ganz wunderbar mitspielt und man keine große Unterstützung braucht, kann die Betreuung etwas kürzer treten und die zu pflegende Person soweit alles allein machen, was sie sich zutraut. Diese Möglichkeit, Verantwortung übernehmen aber auch abgeben zu können, baut auf und stützt. So hat man im Alter nicht das Gefühl, abgeschoben und entmundigt zu werden.

Pflegeperson individuell auswählen

Wer bei der 24-Stunden-Betreuung als Pfleger oder Pflegerin eingesetzt wird, entscheidet letztendlich natürlich die zu betreuende Person – gegebenenfalls gemeinsam mit ihren Angehörigen. Geeignete Vorschläge kommen direkt vom Vermittler. Hier erhalten Sie natürlich auch ausführliche Informationen darüber, wie sich die Finanzierung und Bezuschussung einer 24-Stunden-Betreuung durch die Pflegekasse in Abhängigkeit von der jeweiligen Pflegestufe gestalten lässt.

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